- Ein Veilchen auf der Wiese standInversiona
- Gebückt in sich und unbekannt;a
- Es war ein herzigs Veilchen.b
- Da kam eine junge Schäferin,c
- Mit leichtem Schritt und munterm Sinn,c
- Daher, daher,Geminatiod
- Die Wiese her, und sang.e
- Ach!Anapher (s. Vers 10, 13, 15) denkt das Veilchen, wär ich nura
- Die schönste Blume der Natur,a
- AchAnapher (s. Vers 8, 13, 15), nur ein kleines WeilchenPleonasmus, Diminutiv (Weilchen),c
- Bis mich das LiebchenDiminutiv abgepflücktd
- Und an dem Busen matt gedrückt!d
- Ach nur, ach nurGeminatio, Anapher (s. Vers 8, 10, 15)e
- Ein ViertelstündchenDiminutiv lang!a
- Ach!Anapher (s. Vers 8, 10, 13) aber ach! das Mädchen kamb
- Und nicht in acht das Veilchen nahm,b
- Ertrat das arme Veilchen.c
- Es sank und starbAssonanz (sank, starb) und freut‘ sich noch:d
- Und sterb ich denn, so sterb ich dochd
- Durch sie, durch sie,Geminatioe
- Zu ihren Füßen doch.d
Das Veilchen
… eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe- Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Das Veilchen ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe. Den Text verfasste Goethe im Jahr 1774, woraufhin Das Veilchen ein Jahr später in der literarischen Zeitschrift Iris, die sich vor allem an Frauen richtete, veröffentlicht wurde.Das Werk weist Parallelen zu Goethes Heidenröslein auf.
» Balladen von Johann Wolfgang von Goethe «
Letzte Aktualisierung
13. September 2024, 1:03 Uhr
Monatliche Leser
401
✭ Beliebtes Werk
➚ Text trendet
Das Veilchen von Johann Wolfgang von Goethe wurde von balladen.net heruntergeladen, einem kostenlosen Literaturprojekt von Jonas Geldschläger.
Quelle: https://balladen.net/goethe/das-veilchen/
Quelle: https://balladen.net/goethe/das-veilchen/