- Wohin? Wohin?
- Schöne Müllerin!
- Wie heißt du?
- Liese.
- Wohin denn? Wohin,
- Mit dem Rechen in der Hand?
- Auf des Vaters Land,
- Auf des Vaters Wiese.
- Und gehst so allein?
- Das Heu soll herein,
- Das bedeutet der Rechen.
- Und im Garten daran
- Fangen die Birnen zu reifen an,
- Die will ich brechen.
- Ist nicht eine stille Laube dabei?
- Sogar ihrer zwei,
- An beiden Ecken.
- Ich komme dir nach,
- Und am heißen Mittag
- Wollen wir uns drein verstecken.
- Nicht wahr, im grünen vertraulichen Haus –
- Das gäbe Geschichten.
- Ruhst du in meinen Armen aus?
- Mitnichten!
- Denn wer die artige Müllerin küßt,
- Auf der Schwelle verraten ist.
- Euer schönes dunkles Kleid
- Tät mir leid
- So weiß zu färben.
- Gleich und gleich! so allein ists recht!
- Darauf will ich leben und sterben.
- Ich liebe mir den Müllerknecht;
- An dem ist nichts zu verderben.
Edelknabe
Müllerin
Edelknabe
Müllerin
Edelknabe
Müllerin
Edelknabe
Müllerin
Edelknabe
Müllerin
Edelknabe
Müllerin