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- Ein trüber Wintermorgen war’s,
- Als wollt’ es gar nicht tagen,
- Und eine dumpfe Glocke ward
- Im Nebel angeschlagen.
- Und als die dumpfe Glocke bald,
- Die einzige, verklungen,
- Da ward ein heisres Grabeslied,
- Ein einz’ger Vers gesungen.
- Es war ein armer, alter Mann,
- Der lang gewankt am Stabe,
- Trüb, klanglos, wie sein Lebensweg,
- So war sein Weg zum Grabe.
- Nun höret er in lichten Höhn
- Der Engel Chöre singen
- Und einen schönen, vollen Klang
- Durch alle Welten schwingen.